Tag Archive | Wilhelm Borchert

Familienportrait Teil 19 – “Phonoklub im Agrippina-Haus″ / 1960-70

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Europäischer Buch- und Phono-Klub in der Rankestrasse

Meine Mutter hat hier von 1960-70 Bücher und Schallplatten an Klubmitglieder verkauft. Der Laden befand sich im 1955 fertiggestellten “Agrippina-Haus” in der Rankestraße 5-6, das einer Versicherung gehörte.

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Die Inneneinrichtung im Stil der späten 50er Jahre wurde zum großen Teil extra angefertigt. Z.B. die Regale und Tresen aus Teakholz mit Intarsien. Besonders schön war der 7m lange Phonotresen mit Bakelithörern. Als wir den Laden aufgeben mussten, weil Bertelsmann den Franchisegeber aufgekauft hatte, haben wir leider die Tresen und andere Möbel wegwerfen müssen. Niemand interessierte sich für die Nifty-Fifties. Zwei Lampen habe ich noch.

Mitte der 60er kam ich oft am Nachmittag, nach der Schule, mit einem Freund in die Rankestraße. Auf dem Parkplatz, heute ist dort der Los-Angeles-Platz, zeigten wir den Autofahrern Parkplätze und bekamen Trinkgeld dafür. Das gaben wir dann im Europa-Center für Softeis aus. Gern fuhren wir mit dem Fahrstuhl bis zum Dach des Hochhauses. Dort guckten wir durch die Ferngläser, manchmal drehten wir uns solange bis wir schwindlig wurden. Am frühen Abend holten wir Mädchen vom Eislaufen ab, es gab ja noch eine Eisbahn inmitten des Europa-Centers.
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Neben den Klubauflagen von Büchern und Platten, gab es noch die sogenannten Industrie-Schallplatten, damit wurden die normalen LPs und Singles gemeint, wie es sie auch in jedem Plattenladen gab. Das bedeutete für mich, wenn ein neues Beatles- oder Rolling Stones-Album erschien, konnte ich es am Erscheinungstag hören und manchmal auch nachhause mitnehmen. Ich erinnere mich an “Their Satanic Majesties Request” von den Stones, “Ogdens’ Nut Gone Flake” von den Small Faces mit dem runden Cover und “Sgt. Pepper’s”, das ich behalten durfte. Es war ein Ausschneidebogen aus Pappe dabei. Zum Karneval schnitt ich dann die Epauletten, einen Orden etc, aus und bastelte mir eine Sgt. Pepper’s Uniform.
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Im Geschäft wurden auch Lesungen und kleine Konzerte veranstaltet. Der Staatsschauspieler (Ja, so hieß das damals) Wilhelm Borchert war ein Freund meiner Mutter. Im ersten deutschen Nachkriegsfilm, “Die Mörder sind unter uns”, spielte er 1946 die Hauptrolle als desillusionierter Kriegsheimkehrer unter der Regie von Wolfgang Staudte. Die weibliche Hauptrolle spielte Hildegard Knef. Hier liest er aus Franz Kafkas Schriften.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Borchert
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Details mit Noten-Linien, -Schlüsseln und pfeifenden Spatzen
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Gegenüber vom Klub, wo heute das Steigenberger Hotel und ein Park liegen, war damals eine Freifläche. Nachdem sie den Klub 1970 aufgeben musste, führte sie noch 15 Jahre einen Laden in Friedenau, als Angestellte. In den Klub-Räumen in der Rankestraße sind heute Versicherungsbüros, nichts erinnert mehr an die 60er Jahre, selbst die Wandmosaiken sind beseitigt worden.

M.K.

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Familienportrait Teil 16 – “Drei Bücher über die Pflichten meines Sohnes Marcus” / Vater und ich 1954-82

44 vor Christus flieht Marcus Tullius Cicero, der berühmte Philosoph, aufs Land. Wegen seiner Kritik nach der Ermordung Caesars fürchtet er Repressalien. Er beginnt “De officiis” zu schreiben, das sind drei Bücher über die Pflichten, die er in Briefform an seinen Sohn Marcus addressiert. Marcus studiert zu dieser Zeit in Athen Philosophie. Im Gegensatz zu seinem Vater soll er nicht sehr fleißig gewesen sein, sondern das Leben genossen haben. Ciceros Ziel war es deshalb, seinem Sohn praktische Anweisungen anhand zahlreicher Beispiele zu geben und ihm seinen Hedonismus auszutreiben.

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Als ich geboren werde, kann mein Vater sich nicht entscheiden, ob er mich nach sich selbst “Helmut”, oder nach seinem großen, antiken Vorbild Cicero “Marcus” nennen soll. Deshalb steht in meiner Geburtsurkunde “Helmut-Marcus”. Mein Vater schenkt mir die “Drei Bücher über die Pflichten meines Sohns Marcus” meines Namenspaten Marcus Tullius Cicero zu meinem sechsten Geburtstag. Ich erinnere mich, dass ich mich über das unnütze Geschenk geärgert habe. Trotzdem versuche ich darin zu lesen, muss aber feststellen, dass die Sprache und der Inhalt sich selbst einem sehr frühreifen Sechsjährigen nicht erschließen. Ich kann mich nicht erinnern, was genau ich dabei dachte, auf jeden Fall werfe ich das dicke Reclam-Heft in den Hausmüll. Es muss aber eine demonstrative Geste gewesen sein, denn mir war bewusst, dass meine Eltern es dort finden. Ich rechne auch mit einer “Gardinenpredigt”, doch diese bleibt aus. Lediglich ein beiläufiges, “Bücher wirft man nicht weg”, bekomme ich zu hören. Daran habe ich mich auch gehalten, bis zum Tode meines Vaters, danach verstoße ich ein zweites Mal gegen das Gebot.

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Große Erwartungen

Vielleicht ahnt er nun, dass die hochgesteckten Ziele, die ich für ihn erreichen soll, zu anspruchsvoll sind? Schon bei der Einschulung hatte ich darauf bestanden, die erste Hälfte meines Doppelnamens zu streichen. Statt des mir peinlichen “Helmut-Marcus” beschloss ich, als “Marcus” durchs Leben zu gehen. Das ich mich gegen seinen Vornamen entschieden habe, wird ihn gewurmt haben. Er war in solchen Dingen eitel und empfindlich.

Mit Beginn der fünften Klasse soll ich aufs humanistische Gymnasium gehen und Latein als erste Fremdsprache lernen. Mein Vater besteht darauf, dass ich auf seine alte Schule gehe, das Goethe-Gymnasium, wo er sein Abi 1937 mit einem Schnitt von 1,0 abgelegt hat.

Am 1. März 1965 ist Rosenmontag, ausnahmsweise sendet das Fernsehen schon am frühen Nachmittag und überträgt die Karnevalsumzüge. Motto der Kölner ist in diesem Jahr die “Olympiade der Freude”. Karneval interessiert mich überhaupt nicht, die Live-Sendung schon. Ich zähle die Kameras und freue mich über Unschärfen und Schnittfehler. Währenddessen turne ich auf dem Sofa, rutsche ab und lande auf dem Boden. Ein heftiger Schmerz im rechten Oberarm ist die unmittelbare Folge. Eine Röntgenaufnahme zeigt einen Bruch und im Humerus etwas, das wie ein weißes Wollknäuel aussieht. Zwei Wochen später begebe ich in die Hände von Professor Maatz im Auguste-Viktoria-Krankenhaus. Er operiert die Zysten und füllt das fehlende Gewebe mit Knochensplittern vom Lamm. Den “Kieler Span” hat Maatz, der auch an der Uni-Klinik in Kiel tätig ist entwickelt. Nach zehn Tagen in der Klinik bekomme ich ein Gipshemd. Erst nach sechs Wochen endet die Tortur und der Gips kommt endlich ab. Zwischenzeitlich hat das Schuljahr im Goethe-Gymnasium begonnen. Als ich, Monate zu spät, zum Unterricht darf, habe ich die Grundlagen für Latein verpasst. Auch in Mathe und anderen Fächern ist das Versäumte kaum nachzuholen. Meine Eltern sind der Meinung, mit meiner “großen” Intelligenz müsse ich das schaffen. Natürlich bestehe ich das Probehalbjahr nicht, das Versagen fühlt sich schmerzhaft an. Mein Vater unterstellt mir Boykott. Sein ohnehin nicht sehr herzlicher Umgang mit mir kühlt sich weiter ab, auch ich gehe auf Abstand zu ihm.

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Meine Kindheit ist in einigen hundert Farb- und schwarz/weiß-Aufnahmen festgehalten. Als ich Fotos suche, die mich gemeinsam mit meinem Vater zeigen, werde ich lange nicht fündig. Zwei gefundene Bilder zeigen mich als Vorschulkind, ein einziges später. Helmut mustert mich ernst, während ich wohl Faxen mache. Schließlich ist Sylvester. Dabei hatte ich als Kind viel Kontakt mit meinem Vater, auch wenn ich mich nicht erinnern kann, dass er mit mir “kindgerecht” gespielt hat oder mit mir herumgetollt ist. Er tat, was er ohnehin gern tat, oder was er tun musste und ich durfte daran teilhaben. Er spielte sehr gern Karten und so brachte er mir Canasta und Rommé bei. Im Gegensatz zu Schach machte mir das auch Spaß, weil ich nicht jedes Mal verlor. Bei Schach unterlag ich grundsätzlich und zwar nach kürzester Zeit. Nie kam es meinem Vater in den Sinn, mir vielleicht einen kleinen Vorsprung einzuräumen oder mich gar zur Motivation einmal gewinnen zu lassen. Seitdem habe ich eine Abneigung gegen das Schachspiel.

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Helmut mustert mich ernst

Während meine Mutter tagsüber in ihrem Buch und Phonoklub wirkte, hatte mein Vater meist keine Arbeitsstelle. Er arbeitete an seiner Dissertation, gab Schauspielunterricht und er fuhr mit dem Auto durch Berlin um allerlei Einkäufe zu machen, abends war er Dozent in der Volkshochschule. Diese Einkaufstouren quer durch West-Berlin mochte ich sehr gern. Mein Vater schleppte immer drei bis vier Aktentaschen mit sich herum. Gern mochte ich die “Heftetausch-Läden”, dort bekam ich Fix & Foxi Hefte oder die Micky Maus, die ich später vorzog. Mein Vater kaufte sich Science-Fiction Schmöker und in Hinterzimmern Magazine für Freunde der weiblichen Anatomie, die damals noch verboten waren. Zwischendurch machten wir Rast in einer “Arweiterkneipe”, Papa trank ein kleines Pils und ich bekam für’n Groschen Erdnüsse aus dem Automaten auf dem Tresen. Auch am Heiligabend, während meine Mutter die Bescherung vorbereitete, ging er mit mir in die Kneipe. Wenn es dann dunkel draußen war, machten wir noch einen langen Spaziergang und zählten die Weihnachtsbäume in den Fenstern. Ich glaube, diese Erinnerung ist die schönste, die ich an ihn habe. Später habe ich mit meiner Stieftochter das Gleiche getan.

Mitte der 60er Jahre holten meinen Vater die Dämonen von zehn Jahren Krieg und Gefangenschaft in Sibirien ein. Meine Mutter stand ihm bei, bis sie selbst krank wurde.

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Meine Mutter hatte eine enge Beziehung zu einem anderen Mann, doch diese war platonisch, soviel ich weiß. Als Backfisch Ende der 30er Jahre schwärmte sie für den jungen Schauspieler Wilhelm Borchert, der im Schauspielhaus mit Gründgens spielte. Nach dem Krieg wurde Borchert durch die Hauptrolle in “Die Mörder sind unter uns” zeitweise zum Filmstar. An der Seite von Hildegard Knef spielte er in dem Wolfgang Staudte-Film einen vom Krieg traumatisierten Arzt. Als mein totgeglaubter Vater überraschend 1948 aus der Gefangenschaft zurück kam, blieb Mutter lebenslang, aber auf Distanz mit Borchert befreundet. Der Schauspieler ist wohl eine Art idealisiertes alter ego meines Vaters für sie gewesen. Da sie Borchert immer wieder in Heldenrollen auf der Bühne und im Fernsehen bewundern konnte, mag viel dazu beigetragen haben, ihn zu glorifizieren. Dass Helmut ein problematischer Mensch war, schon vor dem Trauma von Krieg und Haft, wusste sie. Helmut hatte schon früh darauf hingewiesen und als Käte ihn 1948 heiratete, wusste sie dass die Ehe nicht einfach werden würde, aber meine Mutter war nicht die Frau, die sich durch Schwierigkeiten aufhalten lies. Mein Vater konnte Borchert nicht ausstehen. Er war grundlos eifersüchtig und er neidete dem “Staatsschauspieler” seinen großen Erfolg als Darsteller, der ihm selbst versagt blieb.

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1966 gab meine Mutter die Hilfsversuche auf. Sie begriff, dass sie ihrem Mann nicht mehr helfen konnte und reichte die Scheidung ein. Damals gab es die einvernehmliche Scheidung noch nicht, es galt das Schuldprinzip. Es wurde eine schmutzige, lange und teure Angelegenheit, die meine Mutter zu hundert Prozent bezahlte. Danach sprachen wir zuhause nicht mehr von “Papa”, er wurde zu “Helmut”. Und “Helmut” wollte nichts mehr von mir wissen. Ich weiß nicht, was er von mir erwartet hatte, vielleicht das ich ihm folgte oder für ihn eintrat. Ich war zwölf und mir war klar, dass er keine Verantwortung für mich übernehmen konnte. Auf jeden Fall hat er sich nach der Scheidung, nie wieder um mich gekümmert. Ich bekam keine Geburtstagsgrüße oder Geschenke von ihm, keine Briefe, keine Anrufe und er hat mich nie besucht. Es war als ob ich zu existieren aufgehört hätte.

Nach ein paar Jahren rief ich ihn an, wohl auch um meiner Mutter einen Gefallen zu tun. Einige Male besuchte ich ihn, obwohl mir diese Besuche schwerfielen. Nach mir und meinem Leben fragte er nie, er klagte eigentlich immer nur sein Leid, trank dabei und wenn er einen bestimmten Pegel erreicht hatte, begann er den Monolog aus Zuckmayers “Hauptmann von Köpenick” zu rezitieren. Er tat das auf eine pathetische, weinerliche Art, ein Schauspielstil, den er eigentlich ablehnte. “…und dann stehste vor Jott dem Vater, der alles jeweckt hat, vor dem stehste denn, un der fragt dir ins Jesichte: Schuster Willem Voigt, wat haste jemacht mit dein’ Leben, un dann muß ick sagen: Fußmatte…Fußmatte, muß ick sagen, die hab ick jeflochen in Gefängnis, un da sind se alle drauf rumjetrampelt.”

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Die Besuche fallen mir schwer.

Helmut hatte das Glück noch einmal zu heiraten. Seine Frau Eleonore stammte aus einer wohlhabenden Familie, die sich gern mit seinem Doktortitel schmückte. Eleonore mochte mich nicht, ich habe keine Ahnung wieso. Kurz vor seinem 63sten Geburtstag wollte ich meinen Vater noch einmal besuchen, aber nachdem ich über eine Stunde gewartet hatte, musste ich unverrichteter Dinge wieder gehen. Eleonore meinte, er wäre wohl auf der Arbeit aufgehalten worden. Doch ich ließ ihm “Die Sirenen des Titan”, den weisen und heiteren Science-Fiction-Roman von Kurt Vonnegut mit einer versöhnlichen Widmung, als Geschenk da. Während ich die Stufen des Hauses in der Goethestraße gegenüber der Post hinunterstieg, registrierte ich, dass mich die Wartezeit in Gegenwart der unfreundlichen Eleonore sehr viel Kraft gekostet hatte. Ich fühlte mich müde, verbraucht, am liebsten hätte ich mich auf die Stufen gesetzt. Beim Verlassen des Hauses erblickte ich weit entfernt die Silhouette meines Vaters am Steinplatz, der wie immer mehrere Aktentaschen in den Händen haltend, der Goethestraße entgegenhetzte. Wer weiß, wenn ich ein besserer Sohn, oder er ein besserer Vater gewesen wäre, vielleicht hätte ich auf ihn gewartet. Doch ich sah mich einfach nicht in der Lage, ihm ein weiteres Mal zuzusehen, wie er sich mit Wodka-Lemon betrank, um dann dem weinerlichen Vortrag der Lebensbeichte des Schusters Voigt zu lauschen. Ich beschloss es auf einen weiteren Termin zu verschieben, der hoffentlich unter besseren Sternen stehen würde.
Kurz nach seinem 63. Geburtstag, am 26. Juli 1982 starb Helmut. Eleonore lud mich und meine Mutter zum Begräbnis ein. 1982 lebte ich von der Hand in den Mund, außer abgetragenen Turnschuhe besaß ich nur ein einziges Paar elegantes Schuhwerk. Es waren violette Schlangenlederschuhe. Als Eleonore diese bemerkte, fiel sie beinahe in Ohnmacht, sie wirkte auf mich wie eine schlechte Parodie der Pawlowa, den sterbenden Schwan markierend. Und noch ein weiteres Mal empfand sie mein Verhalten als degoutant, weil ich vorzog bei meiner Mutter sitzen zu bleiben. Die ganze Feier muss ein ziemliches Desaster gewesen sein, das mein sonst so zuverlässiges Gedächtnis weitgehend gelöscht hat.
Zwei Wochen später bekam ich ein Paket von Eleonore. Es sollte mein einziges Erbe bleiben. Es enthielt einen mehrere Meter langen Schal, der dem Schal ähnelte, den Alec Guiness als Professor Marcus in “Ladykillers” trägt. Neben zwei Bänden Goethe und einem Kilo Walnüsse fand ich “Die Sirenen des Titan” und irgendetwas sagte mir, dass mein Vater mein Geschenk nie in den Händen gehalten hatte. Als letztes Erbstück hatte Eleonore eine Broschüre mit dem Titel “Über die Kriegsschuld Polens” beigefügt, was ich als besonders niederträchtig empfand. Sollte diese doch vermutlich nahelegen, Helmut wäre auf seine letzten Tage noch zum Neo-Nazi geworden. Am liebsten hätte ich die trauernde Witwe mit dem Schal erwürgt und anschließend mit den Walnüssen im Takt des “Ladykillers-Menuett” von Boccherini beworfen, die sie mir so sinnfrei beigefügt hatte. Ein zweites Mal in meinem Leben warf ich ein Buch fort, das rechtsradikale Pamphlet.
Erst nach dem Tod von Helmut, kam mir zu Bewusstsein, wie ungeheuerlich sein väterliches Gebaren eigentlich war. Als Kind und auch später habe ich es einfach so hingenommen, es hatte die normative Kraft des faktischen. Ich glaube Therapeuten sprechen da von einem Introjekt. Noch länger hat es gedauert, bis ich begriff, dass sich bei mir ein Verhaltensmuster entwickelt hatte, nachdem ich Menschen in mein Leben ließ, die mich nicht gut behandelten und die mich verließen, wenn sie meiner nicht mehr bedurften. Vielleicht gehe ich mit Helmut zu scharf ins Gericht, weil ich meine Kritik erst so spät entwickelt habe. Andererseits kann ich nichts an meinen Empfindungen ändern. Sie sind wie sie sind.
Ich weiß nicht ob es etwas geändert hätte, wenn ich mich mit meinem Vater “ausgesprochen” hätte. Ich fürchte, wir hätten aneinander vorbei geredet. Ich halte meinem Vater zugute, dass ihn zehn Jahre Krieg und Gefangenschaft seelisch und körperlich beschädigt haben. Trotzdem konnte ich nie begreifen, wieso er ein derartiger Rabenvater wurde. Ich habe ihn nie gehasst, lieben konnte ich ihn aber auch nicht.

Bei den Theaterfotos handelt es sich um Szenen aus Inszenierungen mit Wilhelm Borchert, die meine Mutter gesammelt hat.

M.K.

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Familienportrait Teil 19 – “Phonoklub im Agrippina-Haus″ / 1960-70

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Europäischer Buch- und Phono-Klub in der Rankestrasse

Meine Mutter hat hier von 1960-70 Bücher und Schallplatten an Klubmitglieder verkauft. Der Laden befand sich im 1955 fertiggestellten “Agrippina-Haus” in der Rankestraße 5-6, das einer Versicherung gehörte.

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Die Inneneinrichtung im Stil der späten 50er Jahre wurde zum großen Teil extra angefertigt. Z.B. die Regale und Tresen aus Teakholz mit Intarsien. Besonders schön war der 7m lange Phonotresen mit Bakelithörern. Als wir den Laden aufgeben mussten, weil Bertelsmann den Franchisegeber aufgekauft hatte, haben wir leider die Tresen und andere Möbel wegwerfen müssen. Niemand interessierte sich für die Nifty-Fifties. Zwei Lampen habe ich noch.

Mitte der 60er kam ich oft am Nachmittag, nach der Schule, mit einem Freund in die Rankestraße. Auf dem Parkplatz, heute ist dort der Los-Angeles-Platz, zeigten wir den Autofahrern Parkplätze und bekamen Trinkgeld dafür. Das gaben wir dann im Europa-Center für Softeis aus. Gern fuhren wir mit dem Fahrstuhl bis zum Dach des Hochhauses. Dort guckten wir durch die Ferngläser, manchmal drehten wir uns solange bis wir schwindlig wurden. Am frühen Abend holten wir Mädchen vom Eislaufen ab, es gab ja noch eine Eisbahn inmitten des Europa-Centers.
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Neben den Klubauflagen von Büchern und Platten, gab es noch die sogenannten Industrie-Schallplatten, damit wurden die normalen LPs und Singles gemeint, wie es sie auch in jedem Plattenladen gab. Das bedeutete für mich, wenn ein neues Beatles- oder Rolling Stones-Album erschien, konnte ich es am Erscheinungstag hören und manchmal auch nachhause mitnehmen. Ich erinnere mich an “Their Satanic Majesties Request” von den Stones, “Ogdens’ Nut Gone Flake” von den Small Faces mit dem runden Cover und “Sgt. Pepper’s”, das ich behalten durfte. Es war ein Ausschneidebogen aus Pappe dabei. Zum Karneval schnitt ich dann die Epauletten, einen Orden etc, aus und bastelte mir eine Sgt. Pepper’s Uniform.
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Im Geschäft wurden auch Lesungen und kleine Konzerte veranstaltet. Der Staatsschauspieler (Ja, so hieß das damals) Wilhelm Borchert war ein Freund meiner Mutter. Im ersten deutschen Nachkriegsfilm, “Die Mörder sind unter uns”, spielte er 1946 die Hauptrolle als desillusionierter Kriegsheimkehrer unter der Regie von Wolfgang Staudte. Die weibliche Hauptrolle spielte Hildegard Knef. Hier liest er aus Franz Kafkas Schriften.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Borchert
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Details mit Noten-Linien, -Schlüsseln und pfeifenden Spatzen
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Gegenüber vom Klub, wo heute das Steigenberger Hotel und ein Park liegen, war damals eine Freifläche. Nachdem sie den Klub 1970 aufgeben musste, führte sie noch 15 Jahre einen Laden in Friedenau, als Angestellte. In den Klub-Räumen in der Rankestraße sind heute Versicherungsbüros, nichts erinnert mehr an die 60er Jahre, selbst die Wandmosaiken sind beseitigt worden.

M.K.

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Familienportrait Teil 19 – “Phonoklub im Agrippina-Haus in der Rankestrasse 5-6″ / 1960-70

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Europäischer Buch- und Phono-Klub in der Rankestrasse

Meine Mutter hat hier von 1960-70 Bücher und Schallplatten an Klubmitglieder verkauft. Der Laden befand sich im 1955 fertiggestellten “Agrippina-Haus” in der Rankestraße 5-6, das einer Versicherung gehörte.

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Die Inneneinrichtung im Stil der späten 50er Jahre wurde zum großen Teil extra angefertigt. Z.B. die Regale und Tresen aus Teakholz mit Intarsien. Besonders schön war der 7m lange Phonotresen mit Bakelithörern. Als wir den Laden aufgeben mussten, weil Bertelsmann den Franchisegeber aufgekauft hatte, haben wir leider die Tresen und andere Möbel wegwerfen müssen. Niemand interessierte sich für die Nifty-Fifties. Zwei Lampen habe ich noch.

Mitte der 60er kam ich oft am Nachmittag, nach der Schule, mit einem Freund in die Rankestraße. Auf dem Parkplatz, heute ist dort der Los-Angeles-Platz, zeigten wir den Autofahrern Parkplätze und bekamen Trinkgeld dafür. Das gaben wir dann im Europa-Center für Softeis aus. Gern fuhren wir mit dem Fahrstuhl bis zum Dach des Hochhauses. Dort guckten wir durch die Ferngläser, manchmal drehten wir uns solange bis wir schwindlig wurden. Am frühen Abend holten wir Mädchen vom Eislaufen ab, es gab ja noch eine Eisbahn inmitten des Europa-Centers.
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Neben den Klubauflagen von Büchern und Platten, gab es noch die sogenannten Industrie-Schallplatten, damit wurden die normalen LPs und Singles gemeint, wie es sie auch in jedem Plattenladen gab. Das bedeutete für mich, wenn ein neues Beatles- oder Rolling Stones-Album erschien, konnte ich es am Erscheinungstag hören und manchmal auch nachhaus mitnehmen. Ich erinnere mich an “Their Satanic Majesties Request” von den Stones, “Ogdens’ Nut Gone Flake” von den Small Faces mit dem runden Cover und “Sgt. Pepper’s”, das ich behalten durfte. Es war ein Ausschneidebogen aus Pappe dabei. Zum Karneval schnitt ich dann die Epauletten, einen Orden etc, aus und bastelte mir eine Sgt. Pepper’s Uniform.
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Im Geschäft wurden auch Lesungen und kleine Konzerte veranstaltet. Der Staatsschauspieler (Ja, so hieß das damals) Wilhelm Borchert war ein Freund meiner Mutter. Im ersten deutschen Nachkriegsfilm, “Die Mörder sind unter uns”, spielte er 1946 die Hauptrolle als desillusionierter Kriegsheimkehrer unter der Regie von Wolfgang Staudte. Die weibliche Hauptrolle spielte Hildegard Knef. Hier liest er aus Franz Kafkas Schriften.
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Details mit Noten-Linien, -Schlüsseln und pfeifenden Spatzen
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Gegenüber vom Klub, wo heute das Steigenberger Hotel und ein Park liegen, war damals eine Freifläche. Nachdem sie den Klub 1970 aufgeben musste, führte sie noch 15 Jahre einen Laden in Friedenau, als Angestellte. In den Klub-Räumen in der Rankestraße sind heute Versicherungsbüros, nichts erinnert mehr an die 60er Jahre, selbst die Wandmosaiken sind beseitigt worden.

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„Familienportrait” – Die Serie

Familienportrait Teil 19 – “Phonoklub im Agrippina-Haus in der Rankestrasse 5-6″ / 1960-70

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Europäischer Buch- und Phono-Klub in der Rankestrasse

Meine Mutter hat hier von 1960-70 Bücher und Schallplatten an Klubmitglieder verkauft. Der Laden befand sich im 1955 fertig gestellten “Agrippina-Haus” in der Rankestraße 5-6, dass einer Versicherung gehörte.
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Die Inneneinrichtung im Stil der späten 50er Jahre wurde zum großen Teil extra angefertigt. Z.B. die Regale und Thresen aus Teakholz mit Holz-Intarsien. Besonders schön war der 7m lange Phonotresen mit Bakelithörern. Als wir den Laden aufgeben mussten, weil Bertelsmann den Franchisegeber aufgekauft hatte, haben wir leider die Tresen und andere Möbel wegwerfen müssen. Niemand interessierte sich für die Nifty-Fifties. Zwei Lampen habe ich noch.

Mitte der 60er kam ich oft am Nachmittag, nach der Schule, mit einem Freund in die Rankestraße. Auf dem Parkplatz, heute ist dort der Los-Angeles-Platz, zeigten wir den Autofahrern Parkplätze und bekamen Trinkgeld dafür. Das gaben wir dann im Europa-Center für Softeis aus. Gern fuhren wir mit dem Fahrstuhl bis zum Dach des Hochhauses. Dort kuckten wir durch die Ferngläser, manchmal drehten wir uns solange bis wir schwindlig wurden. Am frühen Abend holten wir Mädchen vom Eislaufen ab, es gab ja noch eine Eisbahn inmitten des Europa-Centers.
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Neben den Klubauflagen von Büchern und Platten, gab es noch die sogenannten Industrie-Schallplatten, damit wurden die normalen LPs und Singles gemeint, wie es sie auch in jedem Plattenladen gab. Das bedeutete für mich, wenn ein neues Beatles- oder Rolling Stones-Album erschien, konnte ich es am Erscheinungstag hören und manchmal auch nachhaus mitnehmen. Ich erinnere mich an “Their Satanic Majesties Request” von den Stones, “Ogdens’ Nut Gone Flake” von den Small Faces mit dem runden Cover und besonders “Sgt. Pepper’s”, die ich behalten durfte. Es war ein Ausschneidebogen aus Pappe dabei. Zum Karneval schnitt ich dann die Epauletten, einen Orden etc, aus und bastelte mir eine Sgt. Pepper’s Uniform.
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Im Geschäft wurden auch Lesungen und kleine Konzerte veranstaltet. Der Staatsschauspieler (Ja, so hieß das damals) Wilhelm Borchert war ein Freund meiner Mutter. Im ersten deutschen Nachkriegsfilm, “Die Mörder sind unter uns”, spielte er 1946 die Hauptrolle als desillusionierter Kriegsheimkehrer unter der Regie von Wolfgang Staudte. Die weibliche Hauptrolle spielte Hildegard Knef. Hier liest er aus Franz Kafkas Schriften.
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Details mit Noten-Linien, -Schlüsseln und pfeifenden Spatzen
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Gegenüber vom Klub, wo heute das Steigenberger Hotel und Park liegen, war damals eine Freifläche. Nachdem sie den Klub 1970 aufgeben musste, führte sie noch 15 Jahre einen Laden in Friedenau, als Angestellte. In den Klub-Räumen in der Rankestraße sind heute Versicherungsbüros, nichts erinnert mehr an die 60er Jahre, selbst die Wandmosaiken sind beseitigt worden.

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„Familienportrait” – Die Serie

Berlinische Räume – “Phonoklub im Agrippina-Haus in der Rankestrasse 5-6” / 1960-70

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Europäischer Buch- und Phono-Klub in der Rankestrasse

Meine Mutter hat hier von 1960-70 Bücher und Schallplatten an Klubmitglieder verkauft. Der Laden befand sich im 1955 fertig gestellten “Agrippina-Haus” in der Rankestraße 5-6, dass einer Versicherung gehörte.
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Die Inneneinrichtung im Stil der späten 50er Jahre wurde zum großen Teil extra angefertigt. Z.B. die Regale und Thresen aus Teakholz mit Holz-Intarsien. Besonders schön war der 7m lange Phonotresen mit Bakelithörern. Als wir den Laden aufgeben mussten, weil Bertelsmann den Franchisegeber aufgekauft hatte, haben wir leider die Tresen und andere Möbel wegwerfen müssen. Niemand interessierte sich für die Nifty-Fifties. Zwei Lampen habe ich noch.

Mitte der 60er kam ich oft am Nachmittag, nach der Schule, mit einem Freund in die Rankestraße. Auf dem Parkplatz, heute ist dort der Los-Angeles-Platz, zeigten wir den Autofahrern Parkplätze und bekamen Trinkgeld dafür. Das gaben wir dann im Europa-Center für Softeis aus. Gern fuhren wir mit dem Fahrstuhl bis zum Dach des Hochhauses. Dort kuckten wir durch die Ferngläser, manchmal drehten wir uns solange bis wir schwindlig wurden. Am frühen Abend holten wir Mädchen vom Eislaufen ab, es gab ja noch eine Eisbahn inmitten des Europa-Centers.
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Neben den Klubauflagen von Büchern und Platten, gab es noch die sogenannten Industrie-Schallplatten, damit wurden die normalen LPs und Singles gemeint, wie es sie auch in jedem Plattenladen gab. Das bedeutete für mich, wenn ein neues Beatles- oder Rolling Stones-Album erschien, konnte ich es am Erscheinungstag hören und manchmal auch nachhaus mitnehmen. Ich erinnere mich an “Their Satanic Majesties Request” von den Stones, “Ogdens’ Nut Gone Flake” von den Small Faces mit dem runden Cover und besonders “Sgt. Pepper’s”, die ich behalten durfte. Es war ein Ausschneidebogen aus Pappe dabei. Zum Karneval schnitt ich dann die Epauletten, einen Orden etc, aus und bastelte mir eine Sgt. Pepper’s Uniform.
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Im Geschäft wurden auch Lesungen und kleine Konzerte veranstaltet. Der Staatsschauspieler (Ja, so hieß das damals) Wilhelm Borchert war ein Freund meiner Mutter. Im ersten deutschen Nachkriegsfilm, “Die Mörder sind unter uns”, spielte er 1946 die Hauptrolle als desillusionierter Kriegsheimkehrer unter der Regie von Wolfgang Staudte. Die weibliche Hauptrolle spielte Hildegard Knef. Hier liest er aus Franz Kafkas Schriften.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Borchert
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Details mit Noten-Linien, -Schlüsseln und pfeifenden Spatzen
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Gegenüber vom Klub, wo heute das Steigenberger Hotel und Park liegen, war damals eine Freifläche. Nachdem sie den Klub 1970 aufgeben musste, führte sie noch 15 Jahre einen Laden in Friedenau, als Angestellte. In den Klub-Räumen in der Rankestraße sind heute Versicherungsbüros, nichts erinnert mehr an die 60er Jahre, selbst die Wandmosaiken sind beseitigt worden.

M.K.

Familiengeschichten – Käte. Phonoklub in der Rankestrasse 1960-70

 

Europäischer Phonoklub in der Rankestrasse

Meine Mutter hat hier von 1960-70 Bücher und Schallplatten verkauft. Die Inneneinrichtung im Stil der späten 50er Jahre wurde zum großen Teil extra angefertigt. Z.B. die Regale und Thresen aus Teakholz mit Holz-Intarsien. Besonders schön war der 7m lange Phonotresen mit Bakelithörern. Als wird den Laden aufgeben mussten, weil Bertelsmann den Franchisegeber aufgekauft hatte, haben wir leider die Thresen und andere Möbel wegwerfen müssen. Niemand interessierte sich für die Nifty-Fifties. Zwei Lampen habe ich noch.

 

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Sie veranstaltete dort auch Lesungen und Kammerkonzerte. Image

Wilhelm Borchert, ein sogenannter Staatsschauspieler vom Schiller-Theater, liest Kafka. Borchert war durch den Film “Die Mörder sind unter uns” von Wolfgang Staudte bekannt geworden, den ersten deutschen Nachkriegsfilm.

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